Für jeden begeisterten Surfer ist Ericeira fast ein Pflichtbesuch, wenn sie Portugal bereisen. Ericeira zählt zu den besten Surfspots in ganz Europa und bietet Wellen sowohl für Anfänger als auch Profis. Selbstverständlich musste ich mich davon persönlich überzeugen und habe dort eine Woche in dem Rapturesurfcamp verbracht. Mein Aufenthalt hat mir so gut gefallen, dass ich dir hier davon berichten möchte.

Vorab:

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Das Camp:

Wie immer versuche ich etwas Geld zu sparen und bin deshalb mit dem Bus von Lissabon nach Ericeira gefahren. An der Bushaltestelle werde ich von João, dem Manager, abgeholt. Das Surfcamp liegt etwa 5 Fahrtminuten außerhalb von Ericeira an dem wunderschönen Hausstrand Praia da Foz do Lizandro. Ich habe mich wahrscheinlich schon in den ersten Sekunden verliebt. Von dem Camp aus sehe ich bereits den Strand und tolle Wellen, im Camp jagen sich zwei auf Surfskates um die Tischtennisplatte, auf der ich einige Matches spielen werde. Es ist ein super herzlicher Empfang und meine Vorfreude auf die kommende Woche steigt ins Unermessliche.

Surfhouse/Camp:

Das Camp besteht aus mehreren Surfhäusern im portugiesischen Stil. Dabei hast du unterschiedlichste Buchungsoptionen mit Gemeischaftsräumen, Apartments oder Privatzimmern. Nur Einzelzimmer gibt es nicht.

Anreise:

Fast jeder im Camp ist aus Lissabon angereist. Dabei hast du die Möglichkeit, für 35€ einen Shuttle direkt vom Flughafen zum Camp zu buchen. Ansonsten kannst du so wie ich den Bus nehmen. Die Kosten für den Bus belaufen sich auf etwa 10€. Lissabon ist nur etwa 35 Minuten von Ericeira entfernt, aber die Busfahrt dauerte knappe 1 1/2 Stunden. Solltest du ein eigenes Auto haben, kannst du auch problemlos direkt bei dem Camp parken. Die genaue Adresse des Camps findest du hier.

Tipp:

Vor allem beim Flug kannst du das meiste Geld sparen. Vergleiche also im Vorhinein, wann der günstigste Anreisetag ist und ob in dieser Zeit auch ausreichend Plätze im Surfcamp frei sind.

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Entfernung vom Strand:

Wie gesagt, kannst du den Hausstrand Praia da Foz do Lizandro direkt vom Surfcamp aus sehen. Den Strand erreichst du also in weniger als 5 Minuten. Um zu dem anfängerfreundlichen Surfspot auf der rechten Seite des Strandes zu kommen, gehst du allerdings knappe 10 Minuten.

Essen im Camp:

Im Camp gibt es Frühstück und ein gemeinsames Abendessen. Das Mittagessen musst du dir selbst organisieren. Direkt am Strand gibt es einige Bars, wo du für jeden Hunger etwas findest.

Das Frühstücksbuffet war mehr als ausreichend und das Abendessen im Camp war überragend. Es hat toll geschmeckt und es war genug da, sodass du dir immer Nachschlag holen kannst. Neben den normalen Gerichten gab es immer Optionen für Vegetarier oder Veganer und sogar glutenfrei war kein Problem. Ich war wirklich sehr positiv überrascht.

Surfen im Raputrecamp:

Organisation des Surfunterrichts:

Die Surfstunden sind in drei Level unterteilt. In Level 1 sind alle, die noch nie surfen waren oder noch mit dem Pop-up zu kämpfen haben. Sobald der Pop-up läuft, kommst du in Level 2 und wirst dort in Greenwaves geschubst. Level 3 ist eigentlich eine freie Surfsession mit einem Coach an deiner Seite. Bei jedem Abendessen wirst du gefragt, ob du am nächsten Tag am Kurs teilnehmen möchtest und welches Level du hast. Wichtig: Der Preis für die Surfstunden ist nicht im Buchungspreis enthalten. Jede Surfstunde kostet 40€ und muss von dir am Ende beglichen werden. Falls du also mal einen Tag Pause machen möchtest, zahlst du an diesem Tag auch nichts. Wenn du eine Surfstunde buchst, ist das Ausleihen der Boards für den ganzen Tag mit inbegriffen. Für 40€ kannst du beispielsweise in der Früh an einer Surfstunde teilnehmen und abends noch eine Sunsetsession raushauen.

Qualität der Surfstunden:

Ich war mit meinen Surfstunden hoch zufrieden. Wir wurden in Level 3 an verschiedene Spots gefahren und haben zusammen mit unserem Coach einen Surfcheck gemacht. Mit einem Local im Wasser, der mir Tipps gibt und sagt, welche Wellen ich nehmen sollte, war es für mich perfekt und hat mein Surfen noch einmal auf ein anderes Level gebracht. Ich habe von Anderen gehört, dass es in Level 1 und 2 mal bessere und mal schlechtere Coaches gibt, aber im Großen und Ganzen waren alle mit den Surfstunden sehr zufrieden.

Zustand des Materials:

Auch vom Material war ich positiv überrascht. Sowohl Hard- als auch Sorftboards waren in einem top Zustand und haben zum Fahren richtig Spaß gemacht. Sogar die Wetsuits, die sich normalerweise relativ schnell abnutzen können, waren gut gepflegt und haben sehr warm gehalten.

Gruppengröße:

Die Gruppengröße war für mich der größte Pluspunkt. Es war wahrscheinlich ein sehr glücklicher Zufall, aber wir waren in Level 3 nur zwei Leute mit unserem Lehrer. Das heißt, wir haben viele Wellen bekommen und so viel Feedback, wie wir nur verarbeiten konnten. Level 1 und 2 hatten deutlich größere Gruppen, aber dadurch, dass du dort in Wellen geschubbst wirst, erwischt du viel schneller eine. Auch hier haben alle Schüler mehr als genug Wellen pro Surfstunde bekommen.

Der Hausstrand:

Anfängerfreundlichkeit der Wellen:

Die Westküste von Portugal kann ganz schön wild sein und wirklich kleine Wellen sind hier eher eine Seltenheit. Trotzdem macht es dir der Praia da Foz do Lizandro so einfach wie nur möglich. Auf der rechten Seite kommen die Wellen relativ gleichmäßig rein und geben dir viel Zeit beim Aufstehen. Nicht der einfachste Strand zum Lernen, aber hier kannst du definitiv deine ersten Greenwaves erwischen.

Wie schön ist der Strand:

Direkt neben dem Strand gehen direkt tolle Steilklippen nach oben. Zwar wirst du dich hier nicht unter Palmen in den Sand legen können, aber vor allem bei Sonnenuntergang hast du einen wunderschönen Blick auf das Meer.

Auf was ist bei dem Hausstrand noch zu achten:

Der Untergrund ist relativ felsig und vor allem für Level 1 empfiehlt es sich, Schuhe anzuziehen.

Aktivitäten neben Surfen:

Kostenloses Angebot im Camp:

Wenn du mal keine Lust auf Surfen hast, bietet das Camp zahlreiche Möglichkeiten, den Tag zu verbringen. Du kannst dir Fahrräder ausleihen, um damit in die Stadt zu fahren. Mit Kajaks und SUP’s kannst du den Fluss erkunden oder du forderst jemanden im Tischtennis heraus. Auch SurfSkates kannst du jederzeit kostenlos ausleihen oder du entspannst einfach mal auf den vielen Sitz- und Liegemöglichkeiten im Camp.

Weitere Kurse:

Neben den regulären Surfstunden wurden auch folgende Kurse angeboten

  • Yoga (15€ pro Session)
  • Surf Skate (20€ pro Session)
  • Breathing

Was hat Ericeira zu bieten:

Ericeira ist ein Surfort durch und durch. Hier findest du tolle Skateparks, wo du mit einem Surfskate oder normalen Boards üben kannst. Riesige Surfshops laden zum Shoppen ein und sind wirklich gefährlich für den Geldbeutel. In der Stadt findest du außerdem tolle Restaurants und gemütliche Bars, wo du den Abend nach einem anstrengenden Surftag toll ausklingen lassen kannst.

Fazit zum Rapturecamp in Ericeira

Das Rapture Surfcamp bringt wirklich alles mit, was man sich für einen perfekten Surfurlaub wünschen kann. Tolle Wellen, eine wunderschöne Unterkunft, unzählige Aktivitäten, sodass dir nie langweilig wird und vieles mehr. Ich wollte gar nicht mehr weg und kann dir einen Aufenthalt dort nur empfehlen. Für mich war das Rapturecamp bis jetzt das coolste Surfcamp, in dem ich ja war. Ich komme gerne noch einmal zurück.

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Autor

Hi :) Ich heiße Julian und ich bin der reiseverrückte Autor dieses Blogs. Immer mit einer Kamera in der Hand bin ich auf der Suche nach neuen Abenteuern. Meine Tipps von diesen Reisen möchte ich hier mit dir teilen, damit dein nächster Urlaub unvergesslich wird. Ich freue mich riesig, dass du hier vorbeischaust und wünschen dir viel Spaß beim Durchstöbern des Blogs!

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