Die beste Zeit, um den Kelimutu Nationalpark mit seinen Kraterseen zu besichtigen, ist in den frühen Morgenstunden. Gerade wenn die Sonne aufgeht, erstrahlen die Kraterseen in dem Morgenlicht. Aber keine Sorge, auch die Morgenmuffel unter euch können die Schönheit des Nationalparks den ganzen Tag lang genießen.

Am besten startest du deine Tour in den Kelimutu Nationalpark von Moni. Das kleine Dorf liegt zwischen Ende und Maumere und lässt sich sehr gut erreichen. Leihe dir einen Roller aus und fahre selbst nach Moni oder finde einen Fahrer, der dich ins Bergdorf bringt. Wir haben eine Nacht in der Unterkunft in Moni geschlafen und uns dann um 4:30Uhr auf den Weg zum Kelimutu gemacht. Entweder fährst du schon mit einem Roller nach Moni oder leist dir vor Ort einen aus, denn der Nationalpark liegt noch einmal 30min entfernt. Für jeden, der nicht sicher auf dem Roller ist, gibt es auch Fahrer in Moni, die dich auf den Berg bringen. An dem Parkplatz angekommen erwartet dich noch eine kleine Wanderung, um den Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang zu erreichen.

Kurz vor den Parkplätzen kommst du zu einer Schranke, wo der Eintritt für den Nationalpark fällig wird. Mit 150.000 IDR (ca. 9,35€) ist der Kelimutu nicht ganz günstig, aber bei so einem Anblick sind die Kosten relativ schnell vergessen.

Von den Parkplätzen geht dann ein guter Wanderweg den Berg hinauf. In den frühen Morgenstunden war die Handytaschenlampe ausreichend, um den Weg ohne Probleme zu finden. Je nach Fitnesslevel solltest du die Wanderung in knappen 30 Minuten schaffen. Genau rechtzeitig zum Sonnenaufgang solltest du dann auf der Aussichtsplattform sein, von wo aus du sowohl die Kraterseen als auch den Kelimutu sehen kannst.

Ab jetzt heist es nur noch genießen. Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf die Kraterseen und den dahinter liegenden Vulkan treffen, ergibt sich ein tolles Panorama. Auch die Temperatur steigt schlagartig an, denn die Anreise kann schon sehr frisch werden. Ohne eine Tour hast du auch keinen Zeitdruck und kannst das Schauspiel ausgiebig genießen. Wir blieben eine ganze Weile oben, da nach dem Sonnenaufgang viele Touren direkt wieder den Heimweg angetreten haben und wir den magischen Ort für uns alleine hatten.

Der nächste Ort, von wo aus auch die Touren starten, ist Moni. Die Unterkünfte dort sind relativ einfach, aber vollkommen ausreichend für eine oder zwei Nächte. Ich kann dir in Moni das Mahoni Guest House* und das Santiago Bed and Breakfast* für ein gutes Preisleistungsverhältnis empfehlen. Schaue dich aber gerne bei Booking.com* um, weil es wirklich einige Guesthouses in Moni gibt.

• Mopi’s Place
• Good Moni Cafe