Wie komme ich zum Dürrenstein?
Die Wanderung zum Dürrenstein geht von der Plätzwiese los. Diese erreichst du ganz leicht, wenn du von der Hauptstraße SS49 die Abzweigung zwischen Welsberg und Toblach ins Pragser Tal nimmst. Dort kommst du an einen Kreisel, wo sowohl der Pragser Wildsee als auch die Plätzwiese ausgeschrieben sind. Ab dann folgst du einfach den Schildern. Das letzte Stück zur Plätzwiese ist eine Mautstraße und kostet 8€ (das Stück kann aber auch gewandert werden, ca. 2 Stunden). Das Parken oben an der Plätzwiese ist kostenlos.
Achtung! Die Mautstraße ist zwischen 10Uhr und 15Uhr gesperrt!
Von den Parkplätzen folgst du dem Weg bis zum „Berggasthof Plätzwiese“. Direkt hinter dem Berggasthof geht links der Wanderweg 40 los, der dich auf den Dürrenstein bringt.
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Die Wanderung zum Dürrenstein
Der Wanderweg schlängelt sich am Südhang des Dürrensteins hoch. Anfangs kannst du noch die idyllische Natur der Hochalm genießen. Doch schon bald wird der Anstieg steiler und der Untergrund besteht nur noch aus Geröll. Im Zick-Zack geht es dann auf offenem Feld den Dürrenstein hoch. Dadurch hast du durchgehend einen fantastischen Ausblick auf die Hohe Gaisl, Tofana und Monte Cristallo. Der Aufstieg dauert zwischen 2 und 3 Stunden und auf dem Geröll sind Wanderschuhe sehr zu empfehlen.
Sobald der Untergrund wieder etwas fester wird, wirst du schon bald einen grandiosen Ausblick auf die Drei Zinnen haben. Von dort aus ist es nicht mehr weit. Noch eine kleine Anhöhe hoch und du kannst das Gipfelkreuz sehen. Doch auf dem Weg dort hin erwartet dich noch eine kleine Mutprobe. Eine enge Stelle, die nur mit einem Drahtseil gesichert ist, musst du noch überwinden, um dann ein traumhaftes 360° Panorama vorzufinden. Von dort kannst du die gesamten Sextener Dolomiten überblicken.
Der Ausblick ist wirklich unglaublich und die Mühe wert. Es bietet sich an, eine Kleinigkeit zum Essen mitzunehmen und das Panorama zu genießen. Der Abstieg verläuft über die Strecke, die du auch hochgekommen bist.
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Geheimtipp!
Es gibt einen Tag im Jahr, an dem diese eh schon tolle Aussicht noch einmal besser ist. Genau an der Wintersonnenwende, also am 21. Dezember, steigt die Sonne zwischen der westlichen und großen Zinne der Drei Zinnen auf. Einige Schaulustige machen sich dort also früh morgens zum Gipfel auf, um den Sonnenaufgang vom Gipfelkreuz aus zu beobachten.
Wir selber hatten leider noch nicht die Möglichkeit dieses Naturschauspiel miterleben zu dürfen, aber es steht definitiv auf unserer Bucketlist.
Wir haben euch trotzdem mal ein Bild rausgesucht, um euch auf den Geschmack zu bekommen.
Fazit
Die Wanderung auf den Dürrenstein ist anstrengend und macht auf dem Geröll nicht immer Spaß. Du wirst aber mit einer Aussicht belohnt, die Ihresgleichen sucht. Wir haben das Panorama auf dem Gipfelkreuz so genossen, dass wir die Strapazen des Aufstiegs schnell vergessen hatten. Wir können die Wanderung auf den Dürrenstein also empfehlen 😊